Stell dir vor…

…du gehst mit deinem Hund und einer Freundin oder einer Bekannten spazieren. Genau so stelle ich mir schon bei der Anfahrt zum Treffpunkt unseren Start und das gesamte Fotoshooting vor 🙂

Denn auch wenn wir uns bis dahin vielleicht noch nicht persönlich kennen, so haben wir eine riesengroße Gemeinsamkeit: die Liebe zu unseren Hunden! Und das verbindet nicht nur, es schafft auch eine perfekte gemeinsame Basis.

Je nach Charakter, Alter, Mobilität und Lust deines Hundes treffen wir uns also an einer Location oder an einem Ort, von dem aus wir uns entweder ganz gezielt zu einer bestimmten Location aufmachen, oder vielleicht zu einer Runde auf eure Lieblingsgassistrecke aufbrechen. Wir gehen es ganz locker an, klären beim „Einlaufen“ gerne auch noch weitere Fragen und Wünsche ab oder du erzählst mir eure Geschichte und wie dein Hund drauf ist. Dein Hund kann sich solange ganz in Ruhe an mich und mein Beisein gewöhnen und erst einmal den Kopf lüften. Haben wir eine erste Ziellocation im Sinn, fangen wir meist dort dann mit dem Fotografieren an – ich will aber nicht ausschließen, dass ich nicht vorher schon mal total entzückt an für dich vielleicht nur vertrockneten Pflanzen am Wegesrand anhalte und vorschlage, vielleicht hier schon 1-2 Fotos (oder mehr ;-)) zu kreieren.

Denn so läuft es auch ab, wenn unser Ziel einfach nur der Weg selbst ist. Wir laufen, bis mir oder vielleicht dir eine kleine wunderschöne Stelle auffällt. Nach ersten Überlegungen, ob und wie und was, darfst du die Stelle deinem Hund meistens einfach mal zeigen und – jetzt kommt das Verrückte – wir lassen uns davon überraschen, was er dort so macht. Hierbei entstehen oft schon die schönsten, authentischsten Fotos deiner Fellnase. Und dann, wenn es die Location auch hergibt und dein Hund mag, kommen noch die ganz offiziellen, „gestellten“ Fotos mit Kommandos oder Anleitung durch Leckerchen/Spielzeug. Und auch das ist abhängig von deinem Hund – der eine braucht mehr Anleitung und möchte mit dir Kommunizieren, um sich sicher zu fühlen, der andere ist ein Freigeist in Reinform, der lieber selbst zeigt, was er kann – und genau das möchte ich für deine Fotos nutzen, um den Charakter deines Hundes genau so einzufangen, wie du ihn kennst.

Irgendwann ist der Kopf deines Hundes hier durch und/oder die Location gibt in dem Moment nichts mehr her – also gehen wir weiter. Dein Hund hat jetzt bis zur nächsten Stelle oder unserem nächsten Plan Freizeit – ich dagegen habe auch währenddessen die Kamera griffbereit! Vielleicht rennt dein Hund und feiert sich jetzt erst mal ordentlich selbst? Vielleicht gabelt er ein Laubblatt auf und freut sich über seinen Fund? Vielleicht fordert er dich zum Spielen auf?

Erinnerst du dich an meinen eingänglichen Wunsch? Wir sind auf einer entspannten Gassirunde, also mach einfach, worauf du Lust hast und was euch zwei auszeichnet, was ihr ohne mich im Schlepptau machen würdet! Spielt, kuschelt, trickst – ich suche mir dann einfach den besten Winkel, um eure Geschichte in Bildern festzuschreiben.

Einen festen Ablauf für die Reihenfolge der Portrait, Action, gemeinsamen Fotos und Details gibt es bei mir also nie! Dein Hund, das Wetter und unsere Location entscheiden, wann wir was machen. Grundsätzlich empfiehlt es sich aber vor allem im Sommer, die Actionfotos nicht an den Anfang unserer Fotorunde zu stellen, denn sie powern deinen Hund nicht nur geistig, sondern auch körperlich am meisten aus.

Das Thema mit dem Licht

Licht und Schatten

Vielleicht wirst du dich schon bei deiner Terminvereinbarung fragen, wieso wir uns gegen Abend und nicht mittags, wo es doch am hellsten ist, treffen. Der Grund ist ganz einfach: weil das Licht in den Abendstunden (natürlich je nach Jahreszeit) viel weicher ist, da dann die Sonne in einem flacheren Winkel steht. So haben wir zum einen weniger Schlagschatten, welche die Fotos oft sehr hart wirken lassen, zum anderen reduzieren sich dadurch aber auch ungewollte Farbstiche im Fell deines Hundes und verschieben sich eher ins wärmere.

Das Thema Licht wird uns aber vielleicht auch während deines Fotoshooings beschäftigen. Denn selbst wenn wir uns 2-3 Stunden vor Sonnenuntergang treffen, kann es an einem wolkenlosen Tag sein, dass bestimmte kleine Locations noch zu sehr angestrahlt oder zu dunkel sind, um sie perfekt nutzen zu können. Also kann es gut sein, dass du von mir hörst, dass wir hier und da lieber zum Ende des Fotoshooting nochmal hingehen. Denn das ist mir besonders wichtig, bestimmte Faktoren können wir nicht erzwingen – darunter fällt der Spaß deines Hundes, wie auch das Licht an einem Ort 🙂

Und wenn wir ganz besonders viel Glück haben, können wir sogar noch stimmungsvolle Fotos im wunderschönen Sonnenuntergang aufnehmen.

Wie du dich vorbereiten kannst

Weniger ist mehr!

Ganz generell empfehle ich dir, an dem Tag eures Fotoshootings vorher nicht allzu viel zu machen. Geht nur die kleine Gassirunde zum lösen, strengt beide den Kopf nicht zu sehr an und wenn möglich, spare dir die Leckerchen des Tages bis zu unserem Termin auf. Dein Hund muss später viel Kopfarbeit leisten, er muss sich gleichzeitig an eine fremde Person, die ständig um ihn rumschleicht gewöhnen , vielleicht eine ganz neue Umgebung in sich aufsaugen und sich konzentrieren. Das alles strengt das Hundegehirn sehr an, weshalb es gut ist, wenn dein Hund noch all seine Energie übrig hat und top motiviert ist, etwas für seine Leckerchen zu zeigen 😉

Ich packe meinen Koffer…

Zu den weiteren Vorbereitungen gehört natürlich auch die Frage: was du alles einpacken solltest und kannst. Hier findest du ein paar Ideen und Anregungen:

  • Wasser und Napf – auch bei kühleren Temperaturen solltest du zu unserem Fotoshooting ausreichend Wasser und für deinen Hund mitnehmen
  • Zeit und Geduld! Wir machen lieber 2 Pausen mehr, als deinen Hund zu überfordern oder etwas von ihm abzuverlangen, was er gerade nicht leisten kann. Akzeptiere es, wenn an dem Tag etwas einfach nicht klappt – dafür klappen andere Dinge umso besser 🙂
  • Leckerchen – bring gern „das gute Zeug“ mit, das, worauf dein Hund so richtig steht! Und bring gerne reichlich mit, denn du darfst deinen Hund für alles, was du belohnen möchtest keksen 😉
  • Spielzeug – dein Hund mag lieber sein Lieblingsspielzeug? Dann nimm es mit! Egal, was deinen Hund motiviert, Spaß an der Sache zu haben, pack es ein!
  • Zeckenschutz
  • Leine und Halsband (je dünner, desto leichter sind sie im Nachhinein entfernbar, überlege dir daher schon vorher gut, ob du deinen Hund auf den finalen Fotos mit oder ohne Halsband sehen möchtest)
  • Wechselkleidung für dich, falls du gerne Fotos von dir und deinem Hund zusammen haben möchtest und dich nochmal umziehen möchtest
  • Decke – je nachdem, wo wir uns treffen und ob du dir gemeinsame Fotos mit deinem Hund wünscht, kann es sinnvoll sein, eine Decke einzupacken

Kommandos und Tricks

Vielleicht noch etwas schockierendes, aber für ein Fotoshooting bei mir muss dein Hund weder ableinbar sein, noch 50 Tricks beherrschen! Ich will es nicht leugnen, dass für bestimmte Fotoideen und -wünsche das ein oder andere Kommando hilfreich ist, aber mit viel Geduld, Erfahrung und Vertrauen (und natürlich Leckerchen ;-)) ist fototechnisch sehr viel möglich, auch mit einem Hund, der nicht unbedingt kooperativ ist – ich weiß, wovon ich rede, denn so einen habe ich selbst hier neben mir liegen 😉 Du musst also nicht extra für dein Fotoshooting Tricks einstudieren und bis zur Perfektion trainieren!

Fragst du dich jetzt, was denn nun die Kommandos, die ich oben als „hilfreich“ betitelt habe, sind?

Ist dein Hund aber einer der kooperativen, arbeitswütigen Sorte, kannst du an den Tagen vor eurem Termin gerne, wenn er denn einen oder mehrere der „hilfreichen“ Kommandos bereits kennt, diese nochmal ein bisschen üben:

  • Sitz
  • Platz
  • Steh
  • Pfote geben
  • Kopf ablegen
  • Bleib/Warte

Aber du kannst dir sicher sein, dass keines dieser Kommandos in Perfektion sitzen muss! Ich bin schnell mit der Kamera, habe endlos viel Geduld und Verständnis für dich und deinen Hund und genug Erfahrung, um zu wissen, wann was geht und wann nicht. Du kennst dafür deinen Hund am besten – nutze das und erzwinge auch während unserem Shooting nichts! Es ist okay, wenn dein Hund etwas in dem Moment nicht leisten möchte – wir finden dann etwas anderes!

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